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Barry News 01/23


Der Bernhardiner – ein Vertrauenssymbol auf Edelmetallen

Der Bernhardiner ist Schweizer Nationalhund und verkörpert mit Zuverlässigkeit, Beständigkeit und Schutz Werte, die wir als typisch schweizerisch defi nieren. Nicht umsonst wurde der Bernhardinerkopf dazu auserkoren, die Echtheit aller in der Schweiz in den Handel gesetzten Edelmetallprodukte zu bestätigen. Mittels einer solchen Prägung werden Käufer vor Fälschungen geschützt.

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Seit alten Zeiten werden Gold und Silber als kostbar eingeschätzt. Gold wurde in reiner Form in Flüssen gefunden und war weniger aufwändig zu verarbeiten als Kupfer und Eisen. Ein Gramm Gold kann beispielsweise zu 0,5 m2 Folie ausgedehnt werden. Gold steht seit Jahrtausenden für Dauerhaftigkeit, Wohlstand und zeichnet Spitzenleistungen – mittels Medaillen – aus. Ein Statussymbol, das gut zu unseren Bernhardinern passt.

In neuerer Zeit kamen zum Gold auch Platin und Palladium dazu. Der hohe Wert der Edelmetalle verleitete seit jeher Betrüger, Fälschungen herzustellen. Deshalb existieren seit Jahrhunderten in vielen europäischen Ländern Kontrollen. Um Echtheit und Beständigkeit zu symbolisieren, eignet sich ein Bernhardinerkopf bestens. Bernhardiner verkörpern seit jeher Zuverlässigkeit und Kraft, verbunden mit einem ruhigen Temperament. Wohl deshalb wurde unser Nationalhund für die Bestätigung der Echtheit von Edelmetallen gewählt.

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Mittels Laser wird auf dem Wertgegenstand die amtliche Punzierung vorgenommen.

Echt oder falsch?

In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein ist die Kontrolle von Uhrengehäusen aus Edelmetall obligatorisch, auch wenn sie im Ausland hergestellt wurden. Andere Edelmetallwaren können die Hersteller freiwillig zur Kontrolle bringen. Mittels Prägestempel, sogenannten Punzen, werden der Feinheitsgehalt und der verantwortliche Hersteller oder Händler ins edle Gut eingeschlagen. Als Echtheitszeichen der amtlichen schweizerischen Prüfstellen dienten früher vierzehn Punzen mit verschiedenen Symbolen.

Seit 1995 bestätigt einzig die Punze mit dem Bernhardinerkopf die Echtheit des Edelmetalls. Der amtliche Stempel trägt das Kennzeichen des Kontrollamtes, welches sich jeweils am Hals des Bernhardinerkopfes befindet.

So steht beispielsweise ein „T“ für Chiasso oder ein „J“ für Le Noirmont etc. Die grosse Punze ist 1,6 mm hoch und 2 mm breit, die kleine misst 0,8 mm x 1 mm. Mit einer guten Lupe kann man auf Fabrikaten prüfen, ob „Barry“ bestätigt, dass die goldene Uhr wirklich aus ebendiesem Edelmetall ist.

Früher stand der Edelmetallgehalt von Münzen im Vordergrund. Heute sollen die Konsumenten vor allem bei Uhren, Schmuck und Schmiedewaren vor Fälschungen geschützt werden. Seit 1880 regelt ein Bundesgesetz die amtlichen Kontrollen in der Schweiz. Zuvor war dies Aufgabe der Kantone. Besonders bei einem Kauf im Ausland oder im Internet ist Vorsicht geboten. Bei Fälschungen gilt Null-Toleranz und auch bereits bezahlte Ware wird von den Behörden eingezogen und vernichtet. Ein vermeintliches Schnäppchen kann so schnell teuer werden.

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Barry in Gold geprägt

Die Eidgenössische Münzstätte Swissmint hat 2017 eine Gedenkmünze im Nominalwert von CHF 50 zu Ehren unseres Nationalhundes ausgegeben. Die Künstlerin Maya Delaquis hat den Bernhardinerkopf nach dem Vorbild von Barry I. entworfen. Die 4500 geprägten Münzen wurden damals zu einem Preis von CHF 580 verkauft; heute liegt der Wert bei rund CHF 850.

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© Bilder :

Zentralamt für Edemetallkontrolle
Fondation Barry

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