Bernhardiner im Einsatz – gestern und heute
Bild: © Collection Vuyet, Fondation Barry
Denkt man an die Schweiz, so denkt man auch an
Bernhardinerhunde. Und wie sie mit ihrem Fässchen um den Hals vor hohen
Bergen im Sonnenschein sitzen. Dass diese Hunde jedoch seit jeher
vielfältige Aufgaben zu erfüllen haben, darüber berichten wir heute.
Die Aufgaben der Bernhardinerhunde in alten Zeiten
Denkt man an die Schweiz, so denkt man auch an Bernhardinerhunde und wie sie mit ihrem Fässchen um den Hals vor hohen Bergen im Sonnenschein sitzen. Dass diese Hunde jedoch seit jeher vielfältige Aufgaben erfüllen, darüber berichten wir in dieser Ausgabe.
Als Rettungshunde im Einsatz
An ihrem Ursprungsort, dem Hospiz vom Grossen Sankt-Bernhard,
unterstützten Bernhardiner die Chorherren seit etwa Mitte des 17.
Jahrhunderts. Ursprünglich wurden sie als Wächter und Beschützer des
Hospizes eingesetzt, denn die Hospiztüre ist seit der
Gründung nie verriegelt und steht Reisenden jederzeit offen.
Später übernahmen die Hunde eine wichtige Rolle in der Rettung. Im
Winter musste der Weg vom Hospiz in Richtung Norden und Süden von den
Hospizknechten, «Marronniers» genannt, begleitet von ihren Hunden
täglich gespurt werden. Vor allem aber bei Sturm, Nebel und Schneefall
wurden die Wege nach verirrten oder verunglückten Reisenden abgesucht.
Die gute Spürnase der vierbeinigen Begleiter war dabei sehr wertvoll.
Mit der Eröffnung des Tunnels 1964 endete diese Aufgabe.
