Schon von Geburt an haben sich die Tierpfleger/-innen abgewechselt, um die Mutterhündin beim Umsorgen des 11-köpfigen „T“-Wurfs zu unterstützen. Dank der zusätzlichen Flaschenfütterung und den vielen Kuscheleinheiten konnte der Wurf harmonisch wachsen und gedeihen. Die Welpen sind bei ihrer Geburt blind und taub, ihre Sinne regen sich erst ab der zweiten Woche. Hunde besitzen ein sehr feines Gehör. Sie können nicht nur Worte, sondern auch kleinste Veränderungen im Tonfall unterscheiden. Die ersten Lebensmonate sind daher entscheidend für die Entwicklung und das Wohlergehen der Hunde. Sie müssen richtig sozialisiert und erzogen werden, sowohl im Kontakt mit ihrem Rudel als auch mit dem Menschen.
Eine tolle Zukunft
Ab einem Alter von sechs Wochen erkunden die Welpen das Barryland und lernen die Besucher, die sie schon sehnsüchtig erwarten, kennen. Sie treten in Kontakt mit ihren Fans, werden an das Tragen eines Halsbands gewöhnt und lernen langsam, an der Leine zu laufen. Auch lernen sie die ersten grundlegenden Kommandos, bevor sie die Fondation Barry verlassen und zu ihren neuen Familien ziehen, wo sie ihre Ausbildung fortsetzen. Kein Welpe dieses Wurfs wird in einer Hundezucht leben. Zwei von ihnen sind sogar in die USA gereist. „Wir haben die beiden am vergangenen 25. Juni nach Zürich gefahren, wo sie von einer spezialisierten Agentur in Obhut genommen wurden, die sich um den Flug über den Atlantik gekümmert hat“, erklärt Zuchtleiter Manuel Gaillard glücklich über den gelungenen Ablauf. Jetzt sind die beiden damit beschäftigt, Englisch zu lernen…
Tessy, ein sehr sanftes und freundliches Mädchen, ist als letzte in ihr neues Zuhause gezogen. Sie könnten wir uns gut als Sozialhund vorstellen. Diese Ausbildung könnte sie im Alter von 2 Jahren beginnen.